Am Anfang jedes Zerspanungswerkzeugs aus Hartmetall steht das Mischen, Mahlen und Sieben des Rohstoffs in Pulverform, bevor sie gepresst und gesintert werden. Die Produktionsschritte des isostatischen Pressens gleichen denen des monostatischen Pressens. Lediglich der Pressvorgang unterscheidet sich. Genau wie das monostatische Pressen ermöglicht das isostatische Pressen die Realisierung sehr großer Geometrien – mit dem Unterschied, dass diese sich nicht auf Stabdimensionen beschränken. Das isostatische Pressen ermöglicht einen sehr großen Pressbereich mit Durchmessern bis zu 400 mm und einem Gewicht von 200 kg. Anwendungsbeispiele für das isostatische Pressverfahren sind die Herstellung von Erodierblöcken, Tabak- oder Hygienewalzen. Ähnlich wie beim monostatischen Pressen wird der Rohling bei 1.800 bar gleichmäßig gepresst, jedoch erfolgt der Druck hier von allen Seiten, auch den Stirnseiten.

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