Das Bohren ist ein sogenanntes spanendes oder spanabhebendes Fertigungsverfahren zur Herstellung von Bohrungen in Werkstücken. Die Schnittgeschwindigkeit ist im Wesentlichen vom Schneidstoff des Bohrerwerkzeugs und dem zu bearbeitendem Werkstoff abhängig, während der Vorschub vor allem an den Bohrerdurchmesser und an das genaue Bohrverfahren gebunden ist. Beim Bohren dringt durch Krafteinwirkung die scharfe, keilförmige Schneide des Bohrwerkzeugs in den Werkstoff ein. Je größer dabei die Kraft ist, die auf den Keil einwirkt, desto tiefer dringt er in den Werkstoff. Je weicher der zu bearbeitende Werkstoff ist, desto tiefer dringt der Keil ein. Außerdem muss der Schneidstoff des Keils härter sein, als der Werkstoff, sonst kann er nicht in diesen eindringen. Darüber hinaus gilt: Je spitzer der Keilwinkel ist, desto tiefer dringt er in den Werkstoff ein. (vgl. „Bohrer„)
Grundsätzlich wird das Bohren nach DIN 8589-2 in folgende Kategorien unterteilt:
- Bohren ins Volle
- Profilbohren ins Volle
- Aufbohren
- Kernbohren
- Gewindebohren
- Unrundbohren
- Reiben
- Profilreiben
- Senken
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