Bricht der Gewindebohrer während der Bearbeitung ab, kann das mehrere Gründe haben:

Die Kernlochbohrung ist zu klein: Stellen Sie die Bohrung des Kernlochs mit dem richtigen Durchmesser her. Dabei können Sie sich an Gewindekernlochtabellen orientieren.

Der Gewindebohrer läuft auf dem Kernlochgrund auf: Prüfen Sie die Bohrungstiefe und setzen Sie ein Gewindeschneidfutter mit Längenausgleich oder eine Überlastungssicherung ein.

Der Gewindebohrer wird falsch geführt: Das kann passieren durch eine fehlende oder falsche Ansenkung der Kernlochbohrung bzw. Positions- oder Winkelfehler. Achten Sie darauf, dass Sie die Kernlochbohrung im richtigen Winkel ansenken. Außerdem ist die korrekte Werkstückspannung entscheidend, verwenden Sie am besten ein Gewindeschneidfutter mit achsparalleler Pendelung.

Das Werkzeug ist ungeeignet: Eventuell ist die Härte des Werkzeuges oder seine Schneidengeometrie für die Bearbeitung nicht geeignet. Das richtige Werkzeug für Ihren Anwendungsfall finden Sie im Gühring-Navigator.