Das Kühlschmiermittel spielt beim Tieflochbohren eine entscheidende Rolle. Anfallende Späne müssen mit dem Kühlmittel prozesssicher aus der Bohrung herausgespült werden. Es gibt daher zwei Parameter, die von Bedeutung sind und in direktem Zusammenhang stehen. Zum einen der Kühlmitteldruck und zum anderen die Kühlmittelmenge. Diese Parameter werden durch den Werkzeugdurchmesser definiert.
Je kleiner der Werkzeugdurchmesser, desto höher der benötigte Druck. Demnach kann bei kleineren Kühlkanälen nur eine geringe und bei großen Kühlkanälen ein höhere Kühlmittelmenge durchfließen.
Um gute Standzeitergebnisse zu erzielen, sollte die Kühlmittelemulsion über einen Öl-Anteil von mindestens acht Prozent verfügen. Optimal ist die Verwendung von reinem Öl als Kühlschmiermittel.
Zu geringer Kühlmitteldruck oder eine zu geringe Kühlmittelmenge kann zu Spänestau und somit Werkzeugbruch führen.
Das Durchflussmengen-Messgerät PQ 3000 von Gühring hilft in der Praxis dabei, Kühlmitteldruck und die Kühlmittelmenge zu bestimmen. Das PQ 3000 ermöglicht die Prüfung von Druck und Durchflussmenge des Kühlmittels bei eingespanntem, tatsächlich verwendetem Werkzeug direkt in der stehenden Maschinenspindel.
Auf diese Weise berücksichtigt es die reellen Bedingungen der jeweiligen Maschinen-Werkzeug-Konfiguration und prüft die daraus resultierende tatsächliche Durchflussmenge.
Sie haben Fragen zum Thema Werkzeugkühlung? Wir helfen Ihnen sofort weiter. Kontaktieren Sie uns jetzt.

Dieser Tieflochbohrer revolutioniert die Gusszerspanung