Höhere Standzeiten erreichen und dabei auch noch sparen: Das erreicht die Hennecke GmbH gemeinsam mit Gühring. Drei Highlight-Produkte zeigen, warum der Maschinen- und Anlagenhersteller beim Fräsen fast ausschließlich auf Gühring setzt.
Die Hennecke GmbH ist weltweit führend in der Herstellung von Maschinen, Anlagen und Technologien für die Verarbeitung von Polyurethan. Ob in Autos, Kleidung oder Möbel – der Kunststoff ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Dabei sind die Anwendungsgebiete von Polyurethan so vielfältig wie die Verarbeitungsmöglichkeiten. Mit einem breiten Produktportfolio wird Hennecke nicht nur den vielfältigen Eigenschaften von Polyurethan gerecht, sondern kann die hierfür notwendigen Maschinen- und Anlagetechnik sowie Prozesstechnologien an kundenindividuelle Bedürfnisse anpassen. Dabei dürfen flexible und leistungsstarke Werkzeuge nicht fehlen.
Doch Flexibilität und Leistungsstärke sind nicht die einzigen Kriterien, die Hennecke beim Werkzeugkauf berücksichtigt. Mit Wirtschaftlichkeit im Fokus strebt das Unternehmen mit Stammsitz in Sankt Augustin stetig danach, Prozesse effizienter zu gestalten und dabei im Idealfall Kosten zu senken. Und genau hier erweist sich Gühring als zuverlässiger Partner, der nicht einfach nur Werkzeuge liefert – sondern mithilft, verdeckte Einsparpotenziale aufzudecken: „Testreihen – ob Fräsen, Bohren, Reiben oder Stechen – wurden durch den Kunden immer gerne durchgeführt. Hier hat sich einfach gezeigt, dass Stillstand in der Prozessoptimierung auch gleichzeitig Rückstand ist,“ erklärt Außendienstmitarbeiter Marcel Horn, der Hennecke bereits seit sieben Jahren betreut. „Viele Bearbeitungen konnten so komplett geändert und verbessert werden.“ Dies gelte insbesondere für den Bereich Fräsen. Mittlerweile bezieht Hennecke nahezu alle Fräswerkzeuge von Gühring.
Standzeiten verdoppelt mit dem RF 100 Speed
Inspiriert durch die Einsparpotenziale bei den Bohrwerkzeugen, möchte Hennecke auch im Bereich Fräsen optimieren. Und landet mit dem Vollhartmetall-Fräser RF 100 Speed einen Volltreffer. Der Fräser ersetzt das vorherige Werkzeug ganz unkompliziert: „Wir haben den RF 100 Speed ausgewechselt, ohne die Schnittwerte anzupassen. Sofort konnten wir dadurch die Standzeiten verdoppeln,“ erklärt Tobias Hörger, Arbeitsvorbereiter bei Hennecke. Der zuvor eingesetzte Fräser vom Wettbewerber habe zwar funktioniert, wäre jedoch rückblickend aus Kostensicht nicht konkurrenzfähig gewesen.
Der RF 100 Speed zeichnet sich durch hohe Zeitspanvolumen bei stabiler Prozesssicherheit aus. Auch in schwer zerspanbaren Materialien. Dabei sorgt die ungleiche Schneidenteilung des RF 100 Speed auch beim HPC-Fräsen für eine verbesserte Laufruhe und führt zu hervorragenden Oberflächen. Die stabilen Schneidecken mit Eckenfase und Stirnkorrektur bieten optimalen Schutz vor Verschleiß. Daraus resultieren höhere Standzeiten, von denen Hennecke insbesondere profitiert.
Vierfache Schnittgeschwindigkeiten mit dem RF 100 Diver
Auch ein weiterer Anwendungsfall zeigt, wie ein Gühring-Fräser unentdeckte Potenziale zum Vorschein bringt. Als Außendienstmitarbeiter Marcel Horn den RF 100 Diver bei Hennecke vorstellt, kann das Neuprodukt schnell mit extremen Schnittwerten überzeugen: Bei der Fertigung eines Anschlussblocks übertrifft der RF 100 Diver den zuvor verwendeten 16er-Schaftfräser eines Wettbewerbers um ein Vierfaches. Der Diver, der sich perfekt für das warmfeste Material des Anschlussblocks eignet, kann das Bauteil mit einer Schnittgeschwindigkeit von 450 m/min fertigen, wo zuvor maximal 120 m/min möglich waren.
Die dabei gewonnene Zeitersparnis pro Bauteil beträgt über 12 Minuten. Und das bei einer jährlichen Stückzahl von 320 Stück. Doch das ist nur eines von vielen Beispielen. „Mit dem Diver fertigen wir pro Jahr etwa 1.400 artverwandte Bauteile mit einer ähnlichen Ersparnis,“ lobt Hörger. Auch die Umstellung auf den Diver läuft unkompliziert und zeitsparend ab: „Wir konnten die Schnittwerte einfach aus dem Navigator entnehmen.“
Doch der Diver überzeugt Hennecke nicht nur mit hervorragenden Schnittwerten und Standzeiten, sondern auch mit seinen flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Ob Rampen, Bohren, Nuten, Schruppen oder Schlichten – das perfekt auf die Einsatzbedingungen abgestimmte Hartmetall und die FEM-Optimierung garantieren eine optimale Spanabfuhr und Werkzeugstabilität. Dadurch performt der Diver insbesondere in der 3-schneidigen Ausfertigung auch unter erschwerten Bearbeitungsbedingungen.
„Wir hatten auf einer Maschine mit Vibrationen zu kämpfen, die wir auch durch Korrekturen an den Schnittparametern nicht in den Griff bekommen haben. Mit dem RF 100 Diver konnten wir viel schneller fahren, ohne dass Vibrationen aufkamen,“ erinnert sich Tobias Hörger. Durch die ungleiche Verteilung der Schneiden käme es kaum zum Aufbau von Schwingungen.
Bearbeitungszeiten halbieren – mit dem Ratiofräser RF 100 VA
Seit kurzem nutzt Hennecke auch den Hochleistungs-Schaftfräser RF 100 VA: Ein weiteres Beispiel für ein Werkzeug, mit dem der Kunde von höheren Zeitspanvolumen und Standzeiten profitiert. Bei der Fertigung eines Mischkopfrohlings verdoppelt der RF 100 VA die bisherige Schnittgeschwindigkeit von 90 m/min auf 180 m/min. Und spart damit stolze neun Minuten pro Bauteil ein. Dieses Werkzeug eignet sich besonders für weichzähe und rostfreie Stähle. Der Fräser punktet mit hoher Laufruhe, einer optimalen Spanabfuhr und stabilen Schneidecken. „Dieses Werkzeug konnten wir in hochlegiertem Edelstahl sehr gut verwenden,“ erklärt Hörger.
Potenziale aufdecken mit Gühring
Hennecke zeigt, dass der Suche nach einer besseren Alternative nicht immer Komplikationen vorausgehen müssen. Gühring sieht sich immer als Technologiepartner seiner Kunden. Mit dem gemeinsamen Ziel, Prozesse kontinuierlich zu optimieren. Während andere Hersteller an eingefahrenen, aber funktionierenden Prozessen festhalten, schöpft Hennecke durch Weitsicht versteckte Potenziale aus. Und kann so über mehrere Werkzeugkategorien hinweg Kosten und Bearbeitungszeiten senken und Standzeiten erheblich erhöhen. Mittlerweile hat das Unternehmen neben Fräsern auch zahlreiche Einstechsysteme sowie Kleinst- und Tieflochbohrer im Einsatz, verbunden mit denselben Vorteilen: Zeit- und Kostenersparnisse.
Dabei zeigt Gühring, dass solche Werkzeugumstellungen einfach sein können. An vielen Stellen konnte Hennecke die Werkzeuge eins zu eins ersetzen und dabei schon erhebliche Verbesserungen feststellen. Mit den Schnittdaten, die Gühring über den Navigator kostenlos zur Verfügung stellt, spart der Kunde zudem wertvolle Zeit beim Einstellen. Und das alles ohne Kompromisse, denn der Anspruch an beste Qualität verliert dabei nie die Priorität.
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