Recker Technik

Als erfahrener Lohnfertiger in der Metallbearbeitung stand die Recker Technik GmbH vor einer besonderen Herausforderung: Ein extrem hochwarmfester Stahl brachte ihre Universalbohrer an ihre Grenzen. Doch mit dem Inox-Spezialisten RT 100 InoxPro von Gühring fand das Unternehmen die Lösung – und erzielt nun doppelte Standzeiten bei gleichbleibender Präzision.

Die Recker Technik GmbH aus Eschweiler (Aachen) produziert als Lohnfertiger Metallteile für verschiedenste Kunden aus der Lebensmittelindustrie, der Lasertechnik aber auch aus dem Maschinenbau. Die verschiedenen Einzel- und Serienteile werden in einem modernen, automatisierten Maschinenpark produziert, bestehend aus elf CNC-Drehmaschinen und acht CNC-Fräsmaschinen, die zum Teil von Robotern bestückt werden.

Team Recker Technik & Gühring

Perfekte Ergebnisse erzielt Karsten Raßbach (Gühring, links) gemeinsam mit Kevin Schippers (Recker Technik, Mitte) und Daniel Schultes (Recker Technik, rechts).

Das Material für die Bauteile richtet sich dabei nach den Ansprüchen der Kunden, doch Inox-Materialien spielen eine große Rolle, wie Fertigungsleiter Daniel Schultes erklärt: „Wir sind spezialisiert auf hochwarmfeste Stähle und Edelstähle. Das ist unser Kerngeschäft, hier haben wir sehr viel Know-how.“

Doch ein Werkstoff stellte selbst den erfahrenen Metallverarbeiter vor Schwierigkeiten: Für ein Rückschlagventil einer Gaspipeline wünschte sich ein Kunde einen besonders stabilen Werkstoff und entschied sich für einen extrem hochwarmfesten Stahl (1.4825). Ein Material, das die bisher eingesetzten Bohrer an ihre Grenzen bringt.

Universalbohrer sind nach einer Bohrung stumpf

Im Bereich Bohren setzte Recker 25 Jahre lang auf die Universalbohrer eines Gühring-Wettbewerbers. Doch in dem hochwarmfesten Material ist damit schnell eine Grenze erreicht: „Wir sind mit den Universalbohrern einfach nicht durchgekommen“, erinnert sich Schultes. „Nach jeder einzelnen Bohrung war die Bohrspitze stumpf.“ Auch mit verschiedenen Schnittwerten und Kühltechniken, können die Zerspaner in diesem Material nicht punkten – nach kürzester Zeit zeigen die Bohrer typische Verschleißspuren und sind unbrauchbar. Schultes wird klar: Hier muss ein Materialspezialist her. Der Fertigungsleiter wendet sich an seinen Gühring-Außendienst, Karsten Raßbach, der das Unternehmen im Bereich Gewindefräsen bereits erfolgreich berät. Nachdem er sich Bauteil, Material und Bearbeitungsbedingungen angeschaut hat, ist Raßbach klar, welches Werkzeug hier benötigt wird: „Bei diesem hochwarmfesten Material habe ich mich sofort für den RT 100 InoxPro entschieden, da ich mit diesem Werkzeug auch schon bei anderen Kunden sehr gute Ergebnisse erzielt hatte. Lange Tests waren hier nicht nötig, wir haben nur noch die Schnittwerte besprochen und dann wurde das Werkzeug direkt eingesetzt.“

RT 100 InoxPro

RT 100 InoxPro liefert doppelte Standzeiten

Der Plan geht auf: Der RT 100 InoxPro zeigt viel weniger Ausbrüche an den Schneiden und die Beschichtung hält deutlich länger. 64 Bohrungen mit 30 Millimetern Tiefe können mit nur einem Werkzeug gebohrt werden. Danach machen sich zwar erste Verschleißspuren an der Beschichtung bemerkbar, doch die Grenze ist noch nicht erreicht.

Der InoxPro hat seinen Job gemacht und fantastisch funktioniert, wo andere Bohrer einfach versagt haben.

Daniel Schultes

Fertigungsleiter, Recker Technik

Daniel Schultes ist begeistert: „Der Erfolg des Gühring-Bohrers ist gravierend: Wir haben zuvor nie Materialspezialisten verwendet. Doch in diesem Material hat der InoxPro seinen Job gemacht und fantastisch funktioniert, wo andere Bohrer einfach versagt haben.“ Mittlerweile setzt Recker Technik den RT 100 InoxPro auch bei anderen Bauteilen ein. So hat der Bohrer eine Serie von 110 Bronze-Teilen (2.0965) bearbeitet, ohne stumpf zu werden. „Allgemein erzielen wir mit dem InoxPro mindestens doppelte Standzeiten im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten und das zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis“, lautet das Fazit von Daniel Schultes.

Dank dieses Erfolgs will der Fertigungsleiter nun auch in anderen Bereichen wie Fräsen und Reiben auf Gühring-Werkzeuge umstellen. Was ihn an Gühring überzeugt? „Ich bin seit 16 Jahren in der Metallbearbeitung tätig und weiß, wie jeder Fertiger in diesem Bereich: Wenn‘s ums Bohren und Gewindeschneiden geht, ist Gühring die Nummer 1. Gühring ist durch das Bohren groß geworden und deshalb ein absoluter Spezialist auf diesem Gebiet.“

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