Alle Funktionen der Gühring Tool Management Software

Die Gühring Tool Management Software (GTMS) ist ein maßgeschneidertes Produkt für Ihre Fertigung. Denn die verschiedenen Funktionen der Software basieren auf den häufigsten Anforderungen in Unternehmen. Doch was kann die GTMS für Sie leisten und welche Probleme in Ihrem Arbeitsalltag lassen sich damit lösen? Das zeigen wir Ihnen hier Monat für Monat.

Durch seine langjährige Erfahrung im Werkzeugmanagement und in der Technologie, kennt Gühring die Arbeitsabläufe in vielen Unternehmen weltweit – und weiß, wo Fehler und Kosten entstehen. Dieses Wissen bildet die perfekte Grundlage für unsere Gühring Tool Management Software: Eine Software, die nicht nur die intelligente Werkzeugverwaltung übernimmt, sondern auch viele weiteren Prozesse in Unternehmen steuert, digitalisiert und durch permanente Analyse der Prozessdaten optimiert.

So dokumentiert die Software zum Beispiel alle relevanten Bewegungsdaten des Lagerbestands, löst Bestellvorschläge aus und ermöglicht Auswertungen nach unterschiedlichen Kriterien. Dieses umfangreiche und detaillierte Reporting bietet Ihrem Unternehmen eine Vielzahl an Optimierungspotenzialen im Werkzeugkreislauf.

Reporting mittels GTMS:

  • Report-Designer
  • Live-Auswertungen
  • Leitstandfunktionalität
  • Live-Monitoring
  • Automatischer Report-Generator

Doch die Software ist keine steife Einheitslösung, sondern lässt sich flexibel an kundenindividuelle Prozesse anpassen. Damit können Sie die Software auch perfekt in Ihre bestehenden IT-Infrastrukturen integrieren. Auch Schnittstellen zu Fremdsystemen sind möglich. Mittels Desktop-, IOS- oder Webanwendung haben Sie einen dezentralen Zugriff auf zentral gespeicherte Daten.

Funktion 1

Lagerverwaltung & Dispo

Funktion 5

Auftragsverwaltung

Funktion 9

Schnittstellen

Funktion 2

Nachschleifverwaltung

Funktion 6

Maschinenwartung

Funktion 10

Gefahrstoffverwaltung

Funktion 3

Prüf- &
Betriebsmittelverwaltung

Funktion 7

Fuhrparkverwaltung

Funktion 11

Prozessdatengewinnung

Funktion 4

Werkzeugdaten-
management

Funktion 8

Maschinenanbindung

Funktion 12

MDE2-Projekt

Funktion 1: Logistik – alles für die Lagerverwaltung & Dispo

Haben Sie immer den Überblick über Werkzeugverbrauch und Lagerbestände in Ihrem Unternehmen? Und wissen Sie jederzeit, an welchem Ort in der Fertigung sich ein Werkzeug aktuell befindet? Eine kontrollierte Lagerverwaltung und permanente Verbrauchskontrollen sind die Voraussetzung dafür, dass alle Mittel im Unternehmen zielführend verteilt werden. Geschieht das nicht, kann es zu Produktionsstillständen kommen, weil produktionsrelevante Artikel fehlen.

Die GTMS-Logistikfunktion steuert die Gühring-Werkzeugausgabesysteme, ist aber auch in der Lage, Fremdsysteme zu verwalten und dabei automatische Abläufe zu starten. Daher ist die Logistikfunktion perfekt geeignet für die Koordinierung aller intralogistischen Prozesse in Ihrem Unternehmen. Die Software dokumentiert alle relevanten Bewegungsdaten des Lagerbestands, löst Bestellvorschläge aus und ermöglicht Auswertungen nach unterschiedlichen Kriterien. Individuell anpassbare Buchungsprozesse, ein automatisierter Formulardruck und schnelle Ein-Klick-Buchungen sorgen dafür, dass weniger Zeit für die Lagerverwaltung verwendet wird und Ihre Mitarbeiter sich auf die wertschöpfenden Tätigkeiten konzentrieren können. Neben der Lagerverwaltung lässt sich mit dem Logistikfunktion auch der komplette Dispositionsprozess digitalisieren und automatisieren.

Mit diesen Leistungen hilft Ihnen die GTMS bei Lagerverwaltung und Disposition:

  • Lagerverwaltung
  • 60+ Buchungsprozesse
  • Materialdisposition
  • Individueller Formulardruck
  • Mehrlieferantenfähig
  • Buchungsüberwachung
  • Kostenüberwachung
  • Schnellbuchungen
  • Reservierungen
  • Inventurverwaltung
  • 24 Stunden kontrollierte Werkzeugverfügbarkeit
  • Reduzierung der Lager- und Verwaltungskosten
  • Vermeidung von Produktionsstillständen
  • eindeutige Zuordnung der Werkzeugkosten
  • Keine Sicherheitslager nötig
Lagerverwaltung mit GTMS

Funktion 2: Nachschleifverwaltung – Werkzeugaufbereitung automatisieren

Nachschleifverwaltung mit GTMS

Hat ein Werkzeug das Ende seiner Lebensdauer erreicht, greifen viele Anwender zu Neuwerkzeugen. Vielen ist das Risiko zu hoch, dass ein Nachschleifen der gebrauchten Werkzeuge letztlich zu Maschinenstillstand führt. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass keine Informationen über die im Umlauf befindlichen Werkzeuge existieren: Welches Werkzeug ist gerade in Wiederaufarbeitung? Erhalte ich alle Werkzeuge, die ich zum Aufbereiten gegeben habe, rechtzeitig zurück? Und wann wird welches Werkzeug zurück sein? All diese Unsicherheiten führen dazu, dass „zur Sicherheit“ Neuwerkzeuge bestellt werden. Doch dadurch erhöhen sich die Werkzeugkosten im Unternehmen.

Durch die Nachschleifverwaltung mittels GTMS wird die Nutzung aufbereiteter Werkzeuge forciert und dadurch sinken Ihre Werkzeugkosten. Zudem behalten Sie jederzeit den Überblick darüber, welche Werkzeuge sich im Moment beim Aufbereiten befinden und haben so die beruhigende Sicherheit, dass diese wieder in vollem Umfang zurückkommen. Alle stumpfen Werkzeuge werden eingelagert und in regelmäßigen Abständen gesammelt von unserem Hol- und Bringdienst abgeholt. Die Nachschleifbestellung erfolgt automatisch. Sobald die neuwertigen Werkzeuge angeliefert werden, übernehmen unsere Dienstleistungs-Mitarbeiter auf Wunsch die Einlagerung.

Mit diesen Leistungen hilft Ihnen die GTMS bei der Nachschleifverwaltung:

  • automatisierbarer Bestellprozess
  • definierbare Nachschleif-Losgrößen
  • Übersicht über Werkzeuge außer Haus (bei Nachschleifdienstleistern)
  • Tool-Lifecycle-Management
  • Reduktion der Werkzeugkosten durch priorisierte Ausgabe von aufbereiteten Werkzeugen
  • mehr Nachhaltigkeit durch ressourcenschonende Aufbereitung
  • erhöhte Transparenz bei den Umlauf- und Lagerbeständen
  • Senkung der Prozesskosten durch Automatisierung

Funktion 3: Prüf- & Betriebsmittel – Ablaufdatum und Wartung im Blick

Prüfmittel haben ein Ablaufdatum und müssen vor Ablauf neu kalibriert werden. Nicht kalibrierte Prüfmittel dürfen nicht zur Messung verwendet werden. Ohne Verwaltungssystem ist es aber schwer zu identifizieren, welche Prüfmittel das Ablaufdatum bereits überschritten haben. Außerdem liegen keine Informationen darüber vor, wo und bei welchem Mitarbeiter sich die Prüfmittel befinden, die aktuell im Umlauf sind. Das kann dazu führen, dass Prüfmittel nicht verfügbar sind, wenn sie dringend gebraucht werden. Im schlimmsten Fall können Aufträge dadurch nicht abgeschlossen und Lieferzeiten nicht eingehalten werden.

Betriebsmittel unterliegen ebenfalls regelmäßigen Wartungsintervallen, welche eingehalten werden müssen, um ihre Funktion zu gewährleisten. Auch hier fehlt vielen Unternehmen die Übersicht darüber, wo sich welche Betriebsmittel befinden und in welchem Zustand dieses sind.

Die GTMS-Prüfmittelverwaltung bietet die einfache Möglichkeit Prüfmittel und deren Kalibrierungen zu verwalten. Prüftermine werden permanent überwacht, um jederzeit ausreichend Prüfmittel zur Verfügung zu haben. Interne Kalibrierungen lassen sich anhand eines hinterlegten Prüfplans anlegen, durchführen und auditkonform dokumentieren. Diese auditkonforme Dokumentation kann auch dann über die GTMS erfolgen, wenn die Kalibrierung durch externe Dienstleister durchgeführt wird. Folgende Normen werden in Bezug auf Mess- und Prüfmittel abgedeckt: ISO 9001:2015, ISO 9001:2018, IATF 16949:2016, QSF-A 1998. In Kombination mit unserer Hardware lassen sich nicht kalibrierte Prüfmittel physisch zur Ausgabe sperren. Die Kommunikation mit Lagersystemen wie z.B. Hänel- oder Kardex-Liftsystemen ist über entsprechende Schnittstellen ebenfalls realisierbar.

Auch Betriebsmittel und deren Wartungsintervalle können über die GTMS-Betriebsmittelverwaltung organisiert werden. Dabei werden anhand eines hinterlegten Prüfplans interne Wartungen angelegt, durchgeführt und gemäß der Betriebssicherheitsverordnung dokumentiert. Diese Möglichkeit besteht auch, wenn die Wartung durch externe Dienstleister erfolgt. Außerdem lassen sich benötigte Reparaturen verwalten und dokumentieren. Auch hier ist die Sperrung nichtgewarteter Betriebsmittel möglich sowie die Anbindung an Lagersysteme.

Mit diesen Leistungen hilft Ihnen die GTMS bei der Prüf- und Betriebsmittelverwaltung:

  • einfache auditsichere Verwaltung
  • Dokumentation interner Kalibrierungen auf Basis von Prüfplänen
  • lückenlose Dokumentation von Wartungs- und Kalibrierterminen
  • interne Wartungen nach hinterlegtem Prüfplan
  • Verwaltung und Dokumentation von Reparaturen
  • keine Verzögerungen dank hoher Verfügbarkeit
  • keine Dokumentationslücken bei Kundenaudits
  • erhöhte Transparenz bei Lager- und Umlaufbeständen
Betriebsmittelverwaltung mit GTMS

Funktion 4: Werkzeugdatenmanagement – verlässliche Infos zu jedem Werkzeug

Werkzeugdatenmanagement mit GTMS

In vielen Unternehmen sind keine einheitlichen Werkzeugdaten vorhanden oder wichtige Dokumente des Werkzeugdatenmanagements wie Werkzeugstücklisten, Einstellpläne und Zeichnungen liegen nur in Papierform in der Fertigung. Das hat den Nachteil, dass Änderungen nicht sofort für alle sichtbar sind. Zudem müssen Daten häufig doppelt gepflegt werden, zum Beispiel im ERP sowie im CAD/CAM System. So entstehen viele Medienbrüche beim Thema Werkzeugdatenmanagement. Daraus ergeben sich häufig folgende Probleme:

  • Die Konstruktion hat keine Übersicht über tatsächlich im Betrieb genutzte Werkzeuge, da keine Anbindung an das Werkzeugdatenmanagement besteht
  • Es kann keine Werkzeugvoreinstellung erfolgen, weil die Bestände der einzelnen Komponenten nicht im Werkzeugdatenmanagement abrufbar sind.
  • Ohne die Anbindung müssen sämtliche Einstelldaten von Hand am Voreinstellgerät eingetippt werden, was eine typische Fehlerquelle darstellt.

In der GTMS stellen Sie sämtliche Werkzeugstücklisten zusammen und klassifizieren die einzelnen Komponenten. Auch die Lagerverwaltung lässt sich integrieren, sodass Bestände immer aktuell über die ganze Unternehmung verfügbar sind. Über die Anbindung von Ausgabesystemen werden Komponenten und Komplettwerkzeuge automatisch verwaltet – und zwar herstellerunabhängig. Die Anbindung an die am häufigsten vertretenen Voreinstellgeräte spart Zeit im Alltag. Schnittstellen zu Fremdsystemen (CAD/CAM) sind verfügbar. Auch auf Bauteilebene optimiert GTMS Verwaltungsprozesse: Der Bauteilbezug zu jedem Werkzeug ist mit der Software herstellbar. Die Software ist dazu in der Lage, den kompletten Werkzeugkreislauf zu jedem in der Fertigung befindlichen Werkzeug digital abzubilden inkl. Verschleißdatenerfassung (Ist-Standzeit) und Reststandzeit.

Mit diesen Leistungen hilft Ihnen die GTMS beim Werkzeugdatenmanagement:

  • 3-D-Ansicht von Werkzeugen
  • Werkzeugrückverfolgung
  • Abbildung kompletter Tool-Lifecycle
  • Performance-Analyse zu jedem Werkzeug
  • digitale Verwaltung aller relevanten Dokumente
  • Bauteilverwaltung inkl. Dokumentation
  • Effizienzsteigerung & Prozessoptimierung
  • optimierte Rüstzeiten
  • erhöhte Transparenz
  • Vermeidung von Medienbrüchen
  • Produktivitätssteigerung

Funktion 5: Auftragsverwaltung – effizienter mit guter Planung

Weil der Fokus im Alltagsgeschäft auf der Fertigung möglichst vieler Bauteile liegt, bleibt wenig Zeit für den „Papierkram“. Doch eine fehlende Organisation in der Produktion hat Folgen: Wer wiederkehrende Arbeitsgänge nicht dokumentiert, verliert am Ende Zeit und Geld. Die Produktqualität kann schwanken und Laufzeiten werden nicht erfasst, was eine Nachkalkulation zu Aufträgen unmöglich macht. Eine fehlende bzw. mangelhafte Terminsteuerung kann dazu führen, dass Liefertermine nicht eingehalten werden. Gleichzeitig hat die Leitungsebene schlechte Eingriffsmöglichkeiten, weil die Transparenz im Fertigungsprozess fehlt.

In der GTMS lassen sich dagegen Arbeitspläne digital erstellen und verwalten. Die Software ermöglicht eine detaillierte Planung der einzelnen Arbeitsgänge, wobei Dokumente wie Anleitungen oder Arbeitsanweisungen zu jedem Arbeitsgang gepflegt werden können. Auf Basis dieser gepflegten Arbeitspläne gelingt eine organisierte Auftragsverwaltung. Für Auftragsmeldungen verfügt die Software über eine Funktion zur Betriebsdatenerfassung (BDE). Die Auftragsfeinplanung kann aber auch direkt auf Maschinenebene erfolgen. Schließlich liefert Ihnen eine Auftragsnachkalkulation wichtige Informationen – auch für die Zukunft.

Mit diesen Leistungen hilft Ihnen die GTMS bei der Auftragsverwaltung:

  • optimierte Nutzung der Produktionskapazität
  • standardisierte Abläufe sorgen für eine höhere Produktqualität
  • Abbildung des kompletten Produktionsprozesses
  • Herstellkosten für jedes Bauteil lassen sich genau ermitteln
  • digitale Verwaltung aller relevanten Dokumente
  • Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung
  • höhere Gesamtanlageneffektivität (OEE) der Maschinen
  • erhöhte Transparenz
  • Vermeidung von Medienbrüchen
  • Produktivitätssteigerung
Auftragsverwaltung mit GTMS

Funktion 6: Maschinenwartung – Stillstände vermeiden durch gezielte Instandhaltung 

Maschinenwartung

Jede Produktion kennt dieses Dilemma: Maschinen müssen in regelmäßigen Abständen gewartet werden, um eine lange Lebensdauer zu erzielen. Wird die Wartung zu lange hinausgezögert oder komplett versäumt, kann es zu Maschinenstillständen kommen und zu Gewährleistungsverlust. Vorsicht ist hier besser als Nachsicht. Doch zu häufige Wartungen sind unwirtschaftlich, da jede Wartung auch eine Unterbrechung der Produktion auf dieser Maschine bedeutet. Wenn also jegliche Transparenz über die Maschinenhistorie fehlt, Maßnahmen nicht dokumentiert werden oder Wartungen nicht planvoll und einheitlich umgesetzt werden, kann der Produktionsablauf leiden.

Mit GTMS ist die Instandhaltung Ihrer Produktionsanlagen zielgerichtet und zeitsparend. Sämtliche wartungsrelevanten Vorgänge rund um die Maschine werden in der Software automatisch dokumentiert. Die Planung der benötigten Wartungen erfolgt digital genauso wie die Verwaltung aller Wartungsanlagen, die dafür benötigt werden. Außerdem bietet die GTMS softwaregestützte Hilfe bei Fehlermeldungen und merkt sich dabei sogar den Lösungsweg. Eine Beschreibung dieses Lösungswegs kann dann auch bei zukünftigen Ausfällen einfach abgerufen werden.

Mit diesen Leistungen hilft Ihnen die GTMS bei der Maschinenwartung:

  • digitales Logbuch
  • Wartungsmanagement
  • Störungsanalysen
  • digitale Dokumentenverwaltung
  • Workflows
  • Ersatzteilmanagement
  • Senkung ungeplanter Maschinenstillständen
  • Erhöhung OEE
  • erhöhte Transparenz über Maschinenhistorie
  • Aufbau einer Wissensdatenbank durch Lösungsdokumentation
  • Erhalt von Gewähreistungsansprüchen

Funktion 7: Fuhrparkverwaltung – Schluss mit „Zettelwirtschaft“

Mal schnell mit dem Geschäftswagen fahren – so einfach stellt man sich den Fuhrpark in Unternehmen vor. Tatsächlich steckt dahinter aber jede Menge „Zettelwirtschaft“: Das Fahrtenbuch muss bei jeder Fahrt akribisch geführt werden, der Vorgesetzte muss durch Sichtprüfung regelmäßig kontrollieren, ob auch alle Mitarbeitenden, die ein Fahrzeug nutzen, einen Führerschein haben und zu alldem müssen auch TÜV- und UVV-Termine immer im Auge behalten werden. Wenn ein Fahrzeug außerhalb der üblichen Geschäftszeiten genutzt werden soll, ist das bei vielen Unternehmen nicht möglich. 

Doch mit der richtigen Software lässt sich all das auch digital organisieren. So kann das Fahrtenbuch über die GTMS geführt werden und auch die Fahrzeugvergabe wird in der Software geplant. Verfügt der Fuhrpark über ein Gühring-Ausgabesystem ist es sogar möglich, die Fahrzeugschlüssel in verriegelten Schubladen zu verstauen, die sich erst nach erfolgreicher, digitaler Führerscheinkontrolle öffnen. Mit GTMS verpassen Sie außerdem keine Pflichtprüfung mehr, denn sobald ein Datum abläuft, sendet die Software automatisch einen Hinweis. So erhalten Sie wieder die Kontrolle über den Fuhrpark in Ihrem Unternehmen. 

Mit diesen Leistungen hilft Ihnen die GTMS bei der Fuhrparkverwaltung:

  • Verwaltung Fahrzeugpool
  • Reservierung
  • Intervallüberwachung (TÜV, UVV,…)
  • digitales Fahrtenbuch
  • Schlüsselverwaltung möglich
  • Führerscheinkontrolle
  • Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung
  • Verfügbarkeit der Fahrzeuge erhöhen
  • Zeiteinsparung durch Digitalisierung
  • Strafen wegen abgelaufener Prüfterminen verhindern
Auftragsverwaltung mit GTMS

Funktion 8: Maschinenanbindung – Transparenz statt Blindflug

Maschinenanbindung

Für viele Zerspaner ist ihre Produktion eine Art „schwarzes Loch“: Es werden keine Informationen erhoben über die Auslastung von Maschinen und deren OEE (GAE), Maschinenstillstände werden nicht erfasst und daher sind all diese Probleme der Leitungsebene auch nicht bekannt. Selbst elementare Daten einer Produktion wie NC-Programme werden häufig nicht digital verwaltet, sondern händisch über Speichermedien (USB-Stick oder Diskette) übertragen. Dabei werden sie jedoch nicht archiviert und Änderungen nicht dokumentiert. Weil keine Verschleißinformationen erhoben werden, werden Werkzeuge erst dann gewechselt, wenn es zu Maschinenstillstand kommt.

Das Gühring Machine Control Center (GMCC) bietet als neues Modul der GTMS die Möglichkeit, verschiedene Maschinen miteinander zu verbinden und in Echtzeit zu überwachen. Die verschiedenen Stati werden aufgezeichnet sowie Stillstandszeiten erfasst. Bei Störungen werden automatisch Meldungen abgesetzt, um Ausfallzeiten so kurz wie möglich zu halten. In Verbindung mit dem GTMS Planungsmodul besteht zudem die Möglichkeit, das Werkzeugmagazin zu überwachen, Verschleißdaten zu erfassen und NC-Daten zu übertragen und gegebenenfalls Änderungen zu dokumentieren.

Diese Leistungen bietet Ihnen die Maschinenanbindung mittels GTMS:

  • MDE-Datenerfassung
  • automatische Aufzeichnung der Laufzeiten von maschinengebundenen Arbeitsgängen
  • Ausfall-/Reaktionsmanagement
  • NC-Verwaltung (Übertragung/Änderungsüberwachung/Archivierung)
  • Werkzeugmagazinüberwachung
  • Verschleißdatenerfassung
  • Werkzeugwechselmonitor
  • Senkung ungeplanter Maschinenstillstände
  • Erhöhung OEE
  • erhöhte Transparenz (frühzeitige Problemerfassung)
  • keine Medienbrüche
  • papierlose Produktion

Funktion 9: Schnittstellen – doppelte Arbeit vermeiden, Effizienz steigern

Selbst in Unternehmen, die schon erste Schritte in Richtung einer digitalisierten Fertigung gemacht haben, finden sich noch viele unterschiedliche Inselsysteme: Einstellgeräte an der Maschine, Ausgabesystem für Betriebsmittel, Werkzeugschränke zur softwaregestützten Werkzeugverwaltung, ein ERP-System, Software für eine CAD/CAM-gestützte Fertigung und vieles mehr. Das Problem: Zwischen diesen Systemen findet kein Austausch statt, es kommt also zu Medienbrüchen, die immer fehleranfällig sind. Außerdem bedeutet das die doppelte Arbeit: doppelte Datenpflege, doppelte Buchungen.

Doppelte Arbeit und unnötiger Aufwand lassen sich dank GTMS verhindern. Gühring unterstützt Sie dabei, Schnittstellen zwischen verschiedenen Systemen zu etablieren und so Prozesse durchgängig und medienbruchfrei zu gestalten.

 

Mit diesen Leistungen hilft Ihnen die GTMS bei der Etablierung von Schnittstellen:

  • individuelle Schnittstellenentwicklung
  • Beratung zur Prozessoptimierung
  • technische Begleitung bei der Anbindung von Fremdsystemen
  • Evaluierung der Machbarkeit
  • Prozessoptimierung & Effizienzsteigerung
  • Vermeidung von mehrfacher Datenpflege
  • Fehler verhindern durch Eliminierung von Medienbrüchen
Maschinenanbindung

Funktion 10: Gefahrstoffverwaltung – auf der sicheren Seite mit GTMS

Gefahrenstoffe

Gefahrstoffe gibt es in vielen Unternehmen – und sie tragen ihren Namen nicht ohne Grund. Denn werden sie falsch gelagert, können Sie zu einer Brand- oder Verletzungsgefahr werden. Deshalb gibt es strenge gesetzliche Vorgaben, wie solche Gefahrstoffe gelagert werden müssen. Doch nicht jedes Unternehmen hält sich daran und oft werden selbst kritische Stoffe eher wild gelagert. Die zugehörige Dokumentation ist nicht auffindbar und es werden keine Benutzungshinweise für den Anwender beigelegt.

Die GTMS verfügt über ein eigenes Modul, das perfekt zur Verwaltung von Gefahrstoffen geeignet ist. Das Modul unterstützt den Anwender bei der Lagerung und Verwaltung von Gefahrstoffen nach TRGS 510. Alle Anforderungen der TRGS 510 wie H- und P-Sätze, Lagerklassen nach CLP Verordnung, Signalwörter und Piktogramme sind in diesem Modul abgebildet. Zu jedem Artikel können mehrere Dokumente wie Sicherheitsdatenblätter, Anwendungshinweise, Betriebsanweisungen etc. abgelegt werden. Zudem unterstützt das Modul den Anwender bei der Einhaltung des Zusammenlagerungsgebotes nach TRGS 510.

Diese Leistungen bietet Ihnen die Gefahrstoffverwaltung mittels GTMS:

  • Überwachung des Zusammenlagergebots
  • automatische Verbrauchsdokumentation
  • Buchungsüberwachung
  • Reservierungen
  • Lagerverwaltung
  • Mindestbestandsüberwachung
  • Erfüllung gesetzlicher Auflagen
  • Erfüllung von Versicherungsauflagen
  • Gefahrensituationen vermeiden
  • Schutz der Mitarbeitenden

Funktion 11: Prozessdatengewinnung – Potenziale sichtbar machen

Gefahrstoffe gibt es in vielen Unternehmen – und sie tragen ihren Namen nicht ohne Grund. Denn werden sie falsch gelagert, können Sie zu einer Brand- oder Verletzungsgefahr werden. Deshalb gibt es strenge gesetzliche Vorgaben, wie solche Gefahrstoffe gelagert werden müssen. Doch nicht jedes Unternehmen hält sich daran und oft werden selbst kritische Stoffe eher wild gelagert. Die zugehörige Dokumentation ist nicht auffindbar und es werden keine Benutzungshinweise für den Anwender beigelegt.

Die GTMS verfügt über ein eigenes Modul, das perfekt zur Verwaltung von Gefahrstoffen geeignet ist. Das Modul unterstützt den Anwender bei der Lagerung und Verwaltung von Gefahrstoffen nach TRGS 510. Alle Anforderungen der TRGS 510 wie H- und P-Sätze, Lagerklassen nach CLP Verordnung, Signalwörter und Piktogramme sind in diesem Modul abgebildet. Zu jedem Artikel können mehrere Dokumente wie Sicherheitsdatenblätter, Anwendungshinweise, Betriebsanweisungen etc. abgelegt werden. Zudem unterstützt das Modul den Anwender bei der Einhaltung des Zusammenlagerungsgebotes nach TRGS 510.

Mit diesen Leistungen hilft Ihnen die GTMS bei der Prozessdatenanalyse:

  • GTMS ermöglicht die direkte Aufnahme von:
  • Drehzahlen und Vorschüben aller Achsen und Spindeln
  • Leistung- bzw. Strombedarf aller Achsen und Spindeln in Watt oder Ampere
  • Positionsdaten sämtlicher Achsen
  • Fehlermeldungen des NC-Programms
  • Neben- und Hauptzeiten
  • Programmcode zur entsprechenden Visualisierung
  • Rückschlüsse auf den Prozess selbst
  • Rückschlüsse auf beteiligte Werkzeuge (z.B. auf den Verschleißzustand, Materialqualität)
  • Infos zur energetischen Effizienz
  • Bewertung wirtschaftlicher Aspekte wie z.B. Taktzeit
  • eine nachhaltige Prozessbewertung ist nur mittels Prozessdatenanalyse möglich!
Partner für den Werkzeug- und Formenbau</p>
<p>Gühring sieht sich seit vielen Jahren als technologischer Partner im Werkzeug- und Formenbau. Nun wollen wir unser Engagement in diesem Bereich noch weiter ausbauen durch eine Mitgliedschaft im stärksten Berufsverband dieser Branche mit 462 Mitgliedern.</p>
<p>Der VDWF steht für den Ausbau der Technologie-Führerschaft am Standort Deutschland und gilt als Innovationstreiber im Werkzeug- und Formenbau. Zu den Mitgliedern gehören verschiedenste Dienstleister, Lohnfertiger, Zulieferer und Maschinenhersteller, aber auch Forschungseinrichtungen und Hochschulen.

Beispiel: Digitalisierung mithilfe von GTMS bei Metec

Projekt

Metec CNC ist ein Teil der Metec-Gruppe mit Hauptsitz in Estlands zweitgrößter Stadt Tartu. Seit 1993 produziert das Unternehmen Bauteile und komplexe fertige Anlagen für verschiedene Branchen. Vor der Zusammenarbeit mit Gühring fand die Werkzeugausgabe bei Metec sehr traditionell statt, mit einfachen Schubladen, in denen die Werkzeuge für alle zugänglich waren. Entnahm ein Mitarbeiter ein Werkzeug, stimmte der Bestand im ERP nicht mehr mit dem tatsächlichen Bestand überein. Dazu kommt, dass die Produktion im völligen Blindflug erfolgte: Wie bei vielen Unternehmen wurden Produktions- und Maschinendaten nicht digital erfasst und analysiert.

22 Produktionsmaschinen vernetzt Gühring bei Metec CNC mithilfe der neuen Softwarelösung „Gühring Machine Control Center“ (GMCC). Sämtliche Daten zu jeder Maschine werden seitdem exakt ausgewertet und in einer zentralen Datenbank zusammengefasst. Für das estländische Unternehmen bedeutet das 100 Prozent Kontrolle und Transparenz. Geschäftsführer Andis Bulavs ist sich sicher: „Eine Vernetzung der einzelnen Maschinen ist der Schlüssel zu einer digitalisierten Fertigung und steigert die Effizienz und die Qualität.“

Diese Leistungen wurden bei Metec umgesetzt:

  • komplette Fertigung auf einen Blick
  • vernetzte und digitalisierte Produktion dank GMCC
  • Ist-Laufzeiten zu jedem Auftrag erfassen, um die Nachkalkulation zu verbessern
  • höhere Transparenz
  • verbesserte Maschinenanbindung
  • Optimierung der Gesamtanlageneffektivität (OEE)
  • 100 % Kontrolle und Transparenz

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