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Mikrobohren in VA: Ein Fall für den ExclusiveLine Kleinstbohrer VA
„Für die Herstellung der Hochleistungsspindeln braucht die Firma IBAG zuverlässige Mikrowerkzeuge, die auch im Kleinstbereich sehr präzise arbeiten – auch in anspruchsvollen Materialien,“ weiß Außendienstmitarbeiter Marcel Horn. „Für mich war schnell klar: Das ist ein Fall für den ExclusiveLine Kleinstbohrer VA.“
Werkzeug-Highlight beim Mikrobohren: ExclusiveLine Kleinstbohrer VA
Mit diesen hohen Anforderungen ist der Spindelhersteller aus dem Rheinland auch bei der Fertigung von Luftringen aus hochlegiertem Stahl konfrontiert. Ein Luftring hat die wichtige Aufgabe, einen Überdruck von 1 bar Sperrluft in der vorderen Partie der Spindel zu erzeugen. Dieser Überdruck verhindert, dass äußere Einflüsse – wie beispielsweise Schleifschlamm, Späne oder andere Verunreinigungen – in die Spindel gelangen und sie beschädigen. Für die Funktion dieses Schutzmechanismus sind mehrere Bohrungen mit einem Durchmesser von 1,5 mm erforderlich. Und zwar positionsgenau.
Doch das scheint zunächst leichter gesagt als getan: Mit dem herkömmlichen HSS-Bohrer, den IBAG zunächst verwendet, sind die Bohrungsaustritte trotz Vorzentrierung alles andere als positionsgenau. „Die Bohrungen wurden teilweise konisch, durch die Schiefheit mussten wir am Bohrungsaustritt auch den ein oder anderen Werkzeugbruch in Kauf nehmen,“ erklärt Niki Hörner. Für Außendienstmitarbeiter Marcel Horn ist klar: Das kann der ExclusiveLine Kleinstbohrer VA besser.
Zum Einsatz kommt das Werkzeug in der 10xD Ausführung mit einem Durchmesser von 1,5 mm (Art.Nr. 6490). Und erzielt sofort Erfolge: „Mit dem Kleinstbohrer aus Hartmetall konnten wir positionsgenaue und gerade Bohrungen in die Luftringe einbringen,“ lobt Hörner. Neben den Eigenschaften, die speziell auf die Bearbeitung von hochlegierten Stählen ausgelegt sind, begünstigt auch die Innenkühlung der gewählten Werkzeugausführung eine optimale Spanabfuhr. Doch nicht nur in puncto Prozesssicherheit und Präzision überzeugt der ExlcusiveLine Kleinstbohrer VA: IBAG spart sich von nun an auch die wertvolle Zeit für die Vorzentrierung.
Für eine kürzere Bearbeitung: 70 % schneller bohren
Eine unschlagbare Zeitersparnis gelingt IBAG aber bei einem weiteren Bauteil aus hochlegiertem Einsatzstahl. Je Bauteil sollen sechs Löcher mit einer Bohrtiefe von knapp 15 mm eingebracht werden. Auch hier arbeitet IBAG zunächst mit einem HSS-Bohrer, der für die Fertigstellung mit einer Zustellung von 1,5 mm pro Hub rund 90 Sekunden pro Bauteil benötigt. Überzeugt von der Performance und Präzision des ExclusiveLine Kleinstbohrer VA beschließt IBAG auch in diesem Fall das Hightech-Werkzeug zu testen. Und erreicht auf Anhieb eine beeindruckende Zeitersparnis: „Mit dem VHM-Kleinstbohrer konnten wir die Bearbeitungszeit pro Bauteil um über 60 Sekunden reduzieren,“ freut sich Hörner. Grund dafür sind die hohen Schnittdaten, die sich mit dem VHM-Kleinstbohrer realisieren lassen: Die Bohrung wird mit einem Vorschub von 500 mm/min pilotiert und dann in einem Hub mit einem Vorschub von 700 mm/min gebohrt. So bearbeitet IBAG alle 150 Bauteile und spart dabei in Summe 70 % reine Bearbeitungszeit. Hinzu kommt neben geringerem Werkzeugverschleiß auch das Einsparen weiterer Zentrierwerkzeuge, denn der Kleinstbohrer ermöglicht eine direkte Bearbeitung am Mantel ohne Zentrierung. Und auch die Positionsgenauigkeit und die Prozesssicherheit kann IBAG durch den Werkzeugwechsel erheblich verbessern. „Durch die hohen Anforderungen von IBAG konnten wir das Potenzial des Kleinstbohrers voll ausschöpfen. Die Zusammenarbeit ist auch für Gühring eine Bereicherung, weil beide Seiten voneinander lernen können,“ fasst Marcel Horn zusammen.
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FAQ: Die wichtigsten Fragen zum Thema Mikrobohren in VA
Was versteht man unter Mikrobohren und wie unterscheidet es sich von Standard-Bohrverfahren?
Warum ist die Auswahl des richtigen Werkzeugs für die Mikrobearbeitung entscheidend?
Wie können Oberflächenbeschaffenheit und Präzision beim Mikrobohren von VA-Materialien optimiert werden?
Was sind die größten Herausforderungen beim Mikrobohren von VA-Materialien?
Welche Rolle spielen Beschichtungen bei Mikrobohrwerkzeugen für die Bearbeitung von VA?
Beschichtungen wie Titan-Nitrid (TiN) können die Härte und Verschleißfestigkeit der Werkzeuge verbessern, was zu einer längeren Lebensdauer und besserer Oberflächenqualität führt. Sie können auch die Reibung reduzieren, was weniger Wärmeentwicklung und bessere Bearbeitungsergebnisse ermöglicht.
Wie kann die Wirtschaftlichkeit der Mikrobearbeitung von VA verbessert werden?
Durch die Optimierung der Bearbeitungsparameter, die Wiederverwendung von Werkzeugen, die Automatisierung von Prozessen und das Minimieren von Ausschussraten kann die Wirtschaftlichkeit der Mikrobearbeitung von VA verbessert werden. Prozessüberwachung und -steuerung tragen ebenfalls dazu bei, Fehler zu reduzieren und somit die Effizienz zu steigern. Darüber hinaus kann eine enge Zusammenarbeit mit Werkzeugherstellern und Technologieanbietern innovative Lösungen hervorbringen, die Kosten senken und die Produktion optimieren.
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